Fünf "Süd"Pfälzer Wanderer wollten die nördliche pfälzer Heimat erkunden und haben sich für den "brandneuen" Prädikatswanderweg "Pfälzer Höhenweg" entschieden.
Der Pfälzer Höhenweg verdient seinen Namen; er führt oft auf der Höhe - mit herrlichen Ausblicken - , aber immer wieder geht es auch bergab - bergan - schon schweißtreibend !
Er ist sehr abwechslungsreich - über Felder, aber auch immer wieder durch den "kühlenden" Wald - oft auf Graswegen, die schön gemäht waren - aber auch über geschotterte Feldwege, die nicht immer einfach zu laufen sind.
Aber der größte Pluspunkt: die Stille - die Einsamkeit - keiner ist uns auf der Wanderstrecke - außerhalb der Dörfer - begegnet.
Die Übernachtungen und die Verpflegung (besonders im Bastenhaus und im Burghotel Obermoschel) waren einwandfrei. Sehr sehenswert ( extra Lob für die individuelle Führung) ist das Turmuhren-Museum in Rockenhausen ! - aber auch Meisenheim hat seine Reize !
Mit kleinen Abkürzung (nachmittags mit dem Bus von Meisenheim nach Lauterecken - es hatte stark geregnet; außerdem waren wir im Biergarten in Meisenheim versackt - + - das letzte Stück in Wolfstein ausgelassen) sind wir an 4 1/2 Tagen 81 Kilometer gelaufen, insgesamt 2600 Höhenmeter bergan und 2700 bergab; der tiefste Punkt lag mit 148 Meter in der Kleinstadt Meisenheim und der höchste mit 687 Meter auf dem Gipfel des Donnersbergs. Der Wanderweg verläuft zum Teil durch die Täler von Alsenz, Moschel, Glan und Lauter, die zum System des Rheinzuflusses Nahe gehören.
Gefahren sind wir mit dem VRN24Plus Ticket 5 Personen 20 Euro - über Neustadt - S-Bahn nach Kaiserslautern - Alsenzbahn nach Winnweiler -- Rückfahrt mit der Lautertalbahn ab Wolfstein bis KL -NW ....
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Adlerbogen - Donnersberg |
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Turmuhrenmuseum Rockenhausen |
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Blick auf Obermoschel |