Amsterdam ist im Vergleich zu anderen Weltstädten recht klein, doch bürgt es alle Vorteile einer Metropole - eine Vielzahl historischer Sehenswürdigkeiten, weltberühmte Museen und ein ausgeprägtes Nachtleben mit "Fenstern". Doch alles in überschaubar und kleinen Rahmen; zu Fuß + Schiff alles gut erreichbar, wenngleich manchmal meine Füße platt gelaufen sind.
Die Markenzeichen der Stadt Amsterdam und eines ihrer ganz großen Highlights sind die Heren-, Keizers- und Prinsengracht. Ganze 165 Grachten mit über 1.000 Brücken durchziehen die niederländische Hauptstadt und eine ist malerischer als die andere. Besonders sind auch die Hausboote, die auf einigen Grachten dicht an dicht ankern. Stundenlang kann man am Geländer stehen und auf das Wasser starren. Doch es gibt noch so vieles mehr in Amsterdam zu entdecken...
Eine der Attraktionen ist ein Museum mit dem man mit der dunklen Vergangenheit konfrontiert wird. Wir hatten uns zu hause im Internet schon Karten für das „Anne Frank Huis“ besorgt. In diesem Gebäude hatte sich während des 2. Weltkriegs das jüdische Kind Anne Frank mit ihren Eltern zwei Jahre lang versteckt und Tagebuch geführt. Kurz vor der Befreiung wurde sie noch deportiert und ist dann an den Folgen gestorben. Ihr Tagebuch ist weltweit bekannt und wurde in viele Sprachen übersetzt. Dem Besucher wird die als Bücherregal getarnte Geheimtür gezeigt, die in das Versteck führt, sowie verschiedene Zimmer der jüdischen Familie und der Dachboden. Ein Teil der Aufzeichnungen ist noch im Original erhalten und ausgestellt. Das Haus bietet bewusst wenig Exponate, dafür ist die Geschichte des Hauses förmlich spürbar ; dennoch sehr empfehlenswert - bedrückt verlassen wir das Haus an der Prinsengracht.
Van Gogh Museum: man muss kein großer Kunstkenner/-liebhaber sein, um dieses Museum interessant zu finden und zu lieben. Es wurde erst dieses Jahr nach umfangreicher Renovierungsarbeiten wieder eröffnet; 160 Jahre nach dem Geburtsjahr von Van Gogh. Es zeigt mehr als zweihundert Gemälde des Mitbegründers der modernen Malerei, darunter dessen "Selbstportrait" aus dem Jahr 1888 und das berühmte Stillleben "Sonnenblumen" von 1889.
Für uns ein absolutes Highlight ! bitte unbedingt den sehr informativen und gelungenen Audioguide nutzen.
Fahrt mit dem Canal Bus - Hop on hop off auf den GbRachten. Wir entdeckten den historischen Kanaldistrikt, der 2011 in die Liste des UNESCO-Weltkulturerbes aufgenommen. Für uns ist dies das attraktivste Verkehrsmittel von Amsterdam. Die Boote fahren nach einem festen Fahrplan - ein und aussteigen so oft man möchte - vier Linien - green - blue - red und orange decken die ganze Stadt ab - vom Eye im Norden bis Riijksmuseum im Süden - vom Nemo bis zum Leidseplein.
Das Ticket kosten 20 Euro für den ganzen Tag - wir haben es intensiv genutzt - speziell die blaue Linie ist zu empfehlen.
Die um 1300 erbaute Hauptkirche Amsterdams Oude Kerk , die heute mitten im Rotlichtviertel liegt, ist das älteste Gebäude der Stadt und war ursprünglich dem heiligen Nikolaus, dem Schutzpatron der Seeleute, geweiht. Von außen gibt die Oude Kerk ein recht uneinheitliches Bild ab, weil sie im Lauf der Zeit immer wieder erweitert wurde.
Der „Begijnhof“ ist einer der schönsten Orte von ganz
Amsterdam. Abseits von aller Hektik kann man richtig die Ruhe genießen. Er liegt fast etwas versteckt - man muß etwas suchen, dass man den Eingang findet. Es ist ein Hof, der auf circa 1300 zurückdatiert wird, mit
typischen Häusern im Amsterdamer Stil. Die Geschichte des Amsterdamer
Beginenhofs ist faszinierend und umfasst viele historische Ereignisse,
die Schwesternschaft der Katholiken und sogar Wunder.
Die
Frauen, die der Schwesternschaft der Katholiken beitraten, nannte man
„Begijnen“. Es handelte sich dabei um Frauen, die wie Nonnen lebten,
ohne jemals ein Gelübde an Gott abgegeben zu haben. Die Schwesternschaft
der Katholiken kümmerte sich um die Kranken und unterrichtete die
Armen. Sie hatte ihre eigenen Regeln und konnten die Schwesternschaft
beispielsweise verlassen, um zu heiraten.
Das Amsterdamer Rotlichtviertel ist sehr touristisch und zieht jede Menge Touristen an. Das haben auch wir erfahren. Samstagabend schoben sich quasi die Touristen durch das Viertel um die 400 Fenster zu beäugen.
Die Übernachtung im Inner Hotel** Wanningstraat 1 (sehr gut gelegen - 300m vom Van Gogh Museum) war absolut vom Preis-Leistungs- Verhältnis in Ordnung und kann weiterempfohlen werden.
Ein Teil der Gruppe war im Hotel "Van Gogh" Van de Veldestraat 5, untergebracht, das ebenfalls empfehlenswert ist.
hinter dem Rijksmuseum, am Museumsplein |
Links - das Anne Frank Haus |
Amsterdams
Begijnhof wurde 1346 gegründet. Hier wohnten alleinstehende Frauen, die in einer religiösen Gemeinschaft leben, aber keine Nonnen werden wollten. |
Das futuristisch aussehende Filmmuseum EYE ist das einzige Museum Hollands, das ausschließlich dem Film und dem bewegten Bild gewidmet ist |
"Nemo"-Wissenschaftsmuseum, das wie ein gestrandeter Containerfrachter über dem Eingang des Ijsseltunnels thront. eine Aussichtterrasse mit Blick auf die ganz Stadt ! |
Ausblick von der Dachterrasse des NEMO auf die Stadt |
In Amsterdam erfreut sich das Fahrrad großer Beliebtheit, es gibt ca. 500.000 in der Stadt. In kaum einer anderen Stadt der Welt wird so viel Fahrrad gefahren wie in Amsterdam. |
Käse im Angebot...... |
Familienausflug mit dem Fahrrad |
Stadtvillen am Leidseplan |
ein Fahrrad-Parkhaus "Fiet house" |
ein Coffee Shop |
Zugbrücke über die Nieuwe Herengracht neben der Hermitage |
MS Amsterdam vor dem Schifffahrtmuseum |
der Blumenmarkt |
Männerpartie |
mein Lieblingsbild: Das Schlafzimmer in Arles |
frischer Pfefferminztee ! hervorragend ! |
Im Café Winkel im Stadtteil Jordaan gibt es leckers Apelgebak - |